Eine grob gearbeitete Tür.
Möchte ich die überhaupt öffnen? Will ich mich
bemerkbar machen? Eine Klingel gibt es nicht. Was wird sich hier dahinter
verstecken? Ein zerfallenes Haus, das niemand mehr bewohnt? Ein Innenhof
mit blühenden Blumen wie in südlichen Ländern? Eine Insel der
Gastlichkeit?
Vor der Tür stehen.
Warten,
- ob jemand öffnet,
- mich jemand erwartet,
- mich jemand einlässt,
- mich zu seinem Gast macht.
Es heißt aber auch:
- verweilen,
- in Spannung sein,
- Herzklopfen haben,
- vielleicht Vorfreude empfinden
es kann aber auch heißen:
- ausgeschlossen sein,
- von draußen das Fest hinter der Türe hören:
das Lachen, das Geklappter mit Geschirr und
Besteck, die Musik...
Der schönste Augenblick
- Jemand öffnet die Tür,
- Ich werde willkommen geheißen,
- Ich werde umarmt,
- Ich gehöre dazu.
Im Advent
Wir sind eingeladen das Wunder der Geburt Jesu neu zu
betrachten. Das heißt
- dass für uns auch wieder eine Tür neu aufgehen könnte.
- dass wir uns neu wieder neu ausrichten und unseren Standort neu
bestimmen können,
- dass wir uns auf das Wagnis einlassen hinter die Tür zu schauen.
Lied: Macht hoch die Tür
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